Eine Garten-pur Empfehlung

 

 

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Kübelpflanzen - Südländische Gehölze für die Kultur in Töpfen und Kübeln

Kübelpflanzen - Südländische Gehölze für die Kultur in Töpfen und Kübeln

von Kawollek, Wolfgang
Ulmer, Stuttgart 2., durchgesehene Auflage, 1997

Hardcover, 435 Seiten, 296 Farbfotos, 32 Zeichnungen

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Dieses ultimative Kübelpflanzenbuch bedarf eigentlich gar keiner näheren Erläuterung. Es ist das umfassendste, was mir auf diesem Sektor bekannt ist. Definitiv kein Bücherl Marke "Die besten 50 Kübelpflanzen". Es ist ein Werk mit Anspruch. Eine Sachlesebuch ebenso wie ein Nachschlagewerk.

Im ersten Teil wird sehr detailliert auf die Geschichte und die Herkunft der Kübelpflanzen eingegangen. Fortgesetzt wird mit umfangreichen Abhandlungen zur Kultur und Pflege der Kübelplfanzen. Dabei wird von Schnitt bis Substrat nichts ausgelassen. Zahlreiche Tabellen und Zeichnungen unterstützen die Ausführungen. Lesestoff für verregnete Sommer- oder verschneite Winterabende.

Der zweite Teil des Werkes - als Pflanzenlexikon gestaltet - beinhaltet rund 200 Gattungen und 550 Arten. Dabei wird jeweils artspezifisch auf Beschreibung, Vermehrung, Standort im Sommer, Überwinterung, Gießen und Düngen, Krankheiten und Schädlinge, Erziehung und Schnitt sowie auf Besondere Hinweise eingegangen. 296 Farbfotos sorgen für die visuelle Befriedigung. Am Ende finden sich noch diverse Verzeichnisse von Bezugsquellen und wissenschaftlichen Pflanzennamen.

Manko: Angaben bezüglich Erfahrungswerten von kurzfristig ertragenen Minimumtemperaturen sucht man vergebens, obgleich natürlich die optimalen Überwinterungsbedingungen und Temperaturen ausführlichst erläutert werden.

Bei der heute erhältlichen Fülle an Pflanzenraritäten ist das Werk wohl nicht mehr "vollständig", insoweit ein Buch solch einem Anspruch überhaupt gerecht werden kann. Trotzdem: kein anderes deutschsprachiges Buch bietet eine solch große Anzahl an Pflanzenportraits. Noch dazu in dieser Qualität. Durch die Kombination an sehr lehr- und inhaltsreichem ersten Teil und dem enzyklopädischen Charakter des zweiten Teils ist es meines Erachtens nach wie vor das Standadwerk auf diesem Gebiet. Nicht zuletzt wegen der vielen aufschlussreichen Tabellen holt man es sich oft aus dem Regal. Wohl ein nicht zu verachtendes Signal für die Qualität eines Buches.

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